Kreiskolbenmotor
Wytulany Motor
Direkt zum Seiteninhalt
Kreiskolbenmotor
Weniger Verbrauch.
M
ehr Effizient.
Patentanmeldung des Wytulany-Motors
Patentanmeldung

Patentanmeldung des Wytulany-Motors

Aktenzeichen 10 2009 018 839.8D


  [  Beschreibung des Wytulany-Motors (PDF, 31 kB) ]

  [  Schematische Darstellungen Fig.1 bis Fig.6 (PDF, 1.6 MB) ]

  [  Patentansprüche und Zusammenfassung (PDF, 14 kB) ]

Am 28.04.2009 ist ein Antrag auf Erteilung eines Patents an das Deutsche Patent- und Markenamt versendet worden:

Arbeitskraftmaschine


Die Erfindung betrifft eine Arbeitskraftmaschine mit einem Gehäuse mit einem Innenraum, in dem ein um eine Achse drehbar gelagerter Zylinderblock mit Zylinderlaufbuchsen angeordnet ist, in denen Kolben angeordnet sind, die eine hin- und hergehenden Bewegung ausführen und Brennräume mit sich während der Drehung um die Achse verändernden Brennraumvolumina begrenzen, wobei die Kolben mit einem Steuergetriebe gekoppelt sind, das das Verhältnis der Winkelgeschwindigkeit des Zylinderblockes zu der Winkelgeschwindigkeit der Kolben steuert.

Es gibt unterschiedliche Konstruktions- und Arbeitsprinzipien für Arbeitskraftmaschinen, die üblicherweise auch Verbrennungsmotoren genannt werden. Neben den Hubkolbenmotoren, in denen eine reziproke Linearbewegung über einen Kurbeltrieb in eine Drehbewegung umgewandelt wird, existieren Schwenkkolbenmotoren sowie Drehkolbenmotoren, deren bekannteste Vertreter der so genannte Wankelmotor ist. Der Wankelmotor sieht eine komplexe Drehbewegung des Kolbens in einem speziell ausgeformten Gehäuse vor. Federgelagerte Dichtleisten dichten den Brennraum gegenüber den anderen Kammern ab.

Die DE-PS-271552 beschreibt eine Viertakt-Explosionskraftmaschine mit einem ringförmigen Zylinder und mit vier schwingenden und umlaufenden Kolben. Die Kolben sind über Pleuelstangen mit Kurbelwellen von Planetenrädern verbunden, wobei die Pleuelstangen gemeinsam mit den Kurbelwellen in ein Gehäuse eingeschlossen sind, in dem die beweglichen Teile so symmetrisch verteilt sind, dass das ganze Gehäuse als Schwungrad dienen kann. Dabei sind nur zwei Planetenräder zur Steuerung der Kolben vorhanden, wobei jedes der Planetenräder mittels einer doppelt gekröpften Kurbel auf die Arme der beiden Kolbenscheiben einwirkt.

Eine ähnliche Drehkolbenbrennkraftmaschine ist in der DE-PS-632391 beschrieben, bei der aufgrund wechselnder Geschwindigkeiten der Kolbensitze eine Relativbewegung der Kolben zueinander auftritt. Dies bedeutet, dass die als Kolben dienenden Scheiben sowohl in dem Gehäuse als auch ineinander drehbar gelagert sind.

Die DE-OS-1927208 beschreibt eine Drehkolbenmaschine mit zumindest zwei Doppelflügelkolben, die um eine gemeinsame Achse in einem kreisförmigen Zylinder drehbar angeordnet sind, wobei zwischen den Kolben und den Wänden des Zylinders im Volumen veränderliche Kammern gebildet werden. Die Kolben sind miteinander durch einen Steuer-Gelenkmechanismus verbunden, der bewirkt, dass während des Betriebes die Relativbewegung zwischen den Kolben periodisch beschleunigt und verzögert werden, um das Volumen der Kammern zu verändern. Insgesamt ist die Steuerung dieser Drehflügelmotoren sehr aufwendig.

Die DE-PS-124003 beschreibt eine Explosionskraftmaschine mit kreisendem Zylinder, in dem sich während der Drehung zwei gebogene Kolben bewegen. Der Zylinder ist durch Scheidewände diametral geteilt. Die Scheidewände bilden zwei Kammern, in denen je ein Kolben eine reziproke, kreissegmentförmige Bewegung in Bezug auf den Zylinder ausführt. Innerhalb der beiden Zylinder werden insgesamt vier veränderliche Kammern gebildet, in denen die Arbeitstakte des Motors stattfinden. Die beiden Kolben sind durch einen außerhalb des Zylinders angeordneten Balancierer gekoppelt, der diametral zum Zylinder angeordnet ist und lose auf der Maschinenwelle sitzt, die die Achse des sich drehenden Zylinders bildet. Einer der Kolben ist zudem mit dem Zylinder selbst durch einen zweiten, außerhalb angeordneten Balancierer verbunden, der exzentrisch zur Zylinderachse angeordnet ist. In Folge der exzentrischen Befestigung bewegen sich die Kolben und der Zylinder zwar in der gleichen Drehrichtung, aber mit verschiedenen Geschwindigkeiten. Die Hebelsteuerung über die Balancier und die doppelt wirkenden Kolben sind sehr aufwendig, zudem bleiben nur kurze Gaswechselzeiten aufgrund der doppelt wirkenden Anordnung der Kolben. Die Kolben laufen auf einer gekrümmten Bahn, so dass die Fertigung und Anpassung der Kolben an die Zylinder schwierig ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Arbeitskraftmaschine bereitzustellen, die einfach aufgebaut und bei der eine robuste und zuverlässige Steuerung möglich ist. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Arbeitskraftmaschine mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.

Die erfindungsgemäße Arbeitskraftmaschine mit einem Gehäuse mit einem Innenraum, in dem ein um eine Achse drehbar gelagerter Zylinderblock mit Zylinderlaufbuchsen angeordnet ist, in denen Kolben angeordnet sind, die hin- und hergehende Bewegung ausführen und Brennräume mit sich während der Drehung um die Achse verändernden Brennraumvolumina begrenzen, wobei die Kolben mit einem Steuergetriebe gekoppelt sind, das das Verhältnis der Winkelgeschwindigkeit des Zylinderblockes zu der Winkelgeschwindigkeit der Kolben steuert, sieht vor, dass die Kolben über eine Schwinge miteinander verbunden sind und dass das Steuergetriebe zwei elliptisch ausgebildete Zahnräder und zwei zylindrische Zahnräder aufweist, wobei ein erstes elliptischen Zahnrad drehfest mit einer ersten Steuerwelle gekoppelt ist, an der die Schwinge drehfest gelagert ist, dass das zweite elliptischen Zahnrad mit dem ersten elliptischen Zahnrad kämmt und mit einem ersten zylindrischen Zahnrad gekoppelt ist, das wiederum mit dem zweiten zylindrischen Zahnrad kämmt, das an einer zweiten Steuerwelle drehfest gelagert ist, an der der Zylinderblock wiederum drehfest angeordnet ist. Auf diese Art und Weise ist durch eine Zwangskoppelung über Zahnräder, nämlich die beiden zylindrischen Zahnräder und die elliptischen Zahnräder, sowie über die Schwinge eine kompakte, zuverlässige und auf rotatorische Bewegungen ausgelegte Steuerung möglich. Ebenfalls ist es möglich, dass die Kolben eine rein geradlinige Bewegung ausführen, was die Fertigung der Kolben und Zylinder bzw. Zylinderlaufbuchsen vereinfacht und eine höhere Fertigungspräzision ermöglicht.

Der Zylinderblock ist bevorzugt drehfest mit einer Abtriebswelle gekoppelt, um so die durch die Verbrennung des Luft-Treibstoff-Gemisches erzeugte Kraft aus der Maschine herausführen zu können.

Bevorzugt sind die zweite Steuerwelle und die Abtriebswelle als Halbwellen ausgebildet, die miteinander verbunden sind, beispielsweise indem die beiden Halbwellen miteinander verschraubt sind. Zusammen mit der Verschraubung der Halbwellen kann der Zylinderblock mit den Zylindern bzw. den darin angeordneten Zylinderlaufbuchsen an den Halbwellen gekoppelt werden.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass die zylindrischen Zahnräder und die elliptischen Zahnräder jeweils ein 1:1-Übersetzungsverhältnis aufweisen. Durch die elliptische Ausbildung der Zahnräder wird gewährleistet, dass die Winkelgeschwindigkeit der Kolben relativ zu der Winkelgeschwindigkeit des Zylinderblockes variiert wird, ohne dass die grundsätzliche geometrische Zuordnung von Kolben und Zylinder während der Drehung des Zylinderblockes gemeinsam mit den Kolben um die Drehachse aufgehoben wird.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Gehäuse Stirnflächen aufweist, an denen die Zylinder entlang gleiten, wobei zumindest in einer der Stirnflächen Ein- und Auslasskanäle ausgebildet sind, die korrespondierend zu Einlass- und Auslassöffnungen der Zylinder angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, über einen relativ langen Weg sehr präzise Steuerzeiten für den Gaswechsel bereitzustellen. Die Einlass- und Auslasskanäle können entweder auf der selben Stirnfläche oder aufeinander gegenüber liegenden Stirnflächen ausgebildet seien, so dass von der einen Seite das relativ kühle, zündfähige Gemisch zugeführt und auf der anderen Seite das heiße Verbrennungsgas abgeführt wird.

Um ein möglichst reibungslosen Gasaustausch bereitzustellen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Einlass- und Auslasskanäle in einem Ausgleichsring ausgebildet sind, der zwischen einer Stirnfläche des Gehäuses und dem Zylinder angeordnet ist. Im Bereich der Einlass- und Auslasskanäle streift dann der Zylinder mit den korrespondierenden Einlass- und Auslassöffnungen an dem Ausgleichsring entlang, und überbrückt den ggf. vorhandenen Zwischenraum zwischen den übrigen Stirnflächen und den Zylinderwänden. Auf diese Weise wird nur im Bereich der Einlass- und Auslasskanäle bzw. Einlass- und Auslassöffnungen ein schleifender Kontakt zwischen dem rotierenden Zylinderblock und dem statischen Gehäuse ausgebildet.

Den Brennräumen sind Zündkerzen zugeordnet, die an dem Zylinderblock und an den Zylindern angeordnet sind und sich mit dem Zylinderblock und den Zylindern um die Drehachsen drehen. An dem Gehäuse ist in dem Innenraum eine Kontakteinrichtung zur Übertragung einer Zündspannung angeordnet, die mit den Zündkerzen in Kontakt tritt, wenn eine bestimmte Winkelstellung des Zylinderblockes erreicht ist. Durch eine Variation der Kontakteinrichtung kann der Zündzeitpunkt verändert werden.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Bauelemente.
Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Schnittansicht senkrecht zur Drehachse;

Figur 2 eine Schnittansicht gemäß Linie A-A aus Figur 1;

Figur 3 eine Schnittansicht gemäß Linie C-C in Figur 1;

Figur 4 eine Schnittansicht gemäß Linie D-D in Figur 1 in vergrößerter Darstellung;

Figur 5 eine vergrößerte Schnittansicht gemäß Line E-E in Figur 1; sowie

Figur 6 eine Prinzipdarstellung der Arbeitsweise der Arbeitskraftmaschine.

[ Die Figuren 1 bis 6 finden Sie stark verkleinert in der rechten Spalte oder hier als PDF-Datei zum Download, Größe des Dokuments: 1.6 MB ]

In der Figur 1 ist ein feststehendes, innen kreisförmiges Gehäuse 1 dargestellt, mit einem zentral darin gelagerten Zylinderblock 2, der um eine Drehachse gelagert ist. Um dieselbe Drehachse ist ein Kolbenblock 3 gelagert, der zwei Kolben 16 aufweist, die innerhalb von Zylinderlaufbuchsen 15 eine gradlinige, hin- und hergehende Bewegung ausführen. Die Kolben 16 können als kreisförmige oder ovale Kolben ausgebildet sein und weisen Kolbenringe sowie einen Kolbenbolzen auf. Die Kolben 16 sind über so genannte Gabeln 19 schwenkbar an der S-förmig ausgebildeten Schwinge 20 gelagert. In der dargestellten Stellung befinden sich die Kolben 16 im oberen Totpunkt, so dass der Brennraum zwischen dem Kolbenboden und dem an dem Zylinderblock 2 durch Schrauben befestigten Zylinderkopf 21 minimal ist. In dem Zylinderkopf 21 ist eine Zündkerze 27 eingeschraubt, die gemeinsam mit dem Zylinderblock 2 um die Drehachse umläuft.

An dem Gehäuse 1 ist an dem äußeren Umfang ein Zündbolzen 29 angeordnet, über den die Zündspannung über ein innerhalb des Innenraumes angeordnetes Zündblech 30 an die jeweils vorbeistreichende Zündkerze 27 übertragen wird. Die Zündspannung wird extern von einer Zündanlage erzeugt, wobei der Zündbolzen 29 und das Zündblech 30 als Zündsegment 28 zusammengefasst sein können, das an dem Gehäuse 1 von außen verschraubt ist. Sobald die Zündkerze 27 an dem Zündblech 30 vorbeistreicht und die gewünschte Zündposition erreicht hat, wird die Zündspannung übertragen und Zündfunke innerhalb des Brennraumes erzeugt. Die Übertragung der Zündspannung erfolgt kurz vor dem oberen Totpunkt des gerade vorbeistreichenden Kolbens 16, so dass das bis dahin verdichtete Luft-Kraftstoff-Gemisch durch den Zündfunken gezündet und die Verbrennung eingeleitet wird.
[ Um alle 6 Figuren als PDF-Datei herunterzuladen, klicken Sie bitte hier. Dokumentgröße: 1.6 MB ]
In der Figur 1 ist angedeutet zu sehen, dass ein Steuergetriebe aus mehreren Zahnrädern 22, 23, 25, 26 besteht, die paarweise miteinander kämmen. Der Aufbau und die Wirkungsweise des Steuergetriebes wird anhand der Figur 2 näher erläutert werden.

Die Funktionsweise der Arbeitsmaschine sieht vor, dass der Zylinderblock 2 im Wesentlichen gleichförmige Winkelgeschwindigkeit um die Drehachse innerhalb des Gehäuses 1 kreist. Der Kolbenblock 3, bestehend aus den miteinander verbundenen Kolben 16, den Kolbenbolzen 17, 18, den Gabeln 19 und der Schwinge 20, die zueinander beweglich sind, kreist in gleicher Drehrichtung, im dargestellten Ausführungsbeispiel im Uhrzeigersinn, wie der Zylinderblock 2, allerdings mit einer veränderlichen Winkelgeschwindigkeit. Während der Zylinderblock 2 zusammen mit dem Kolbenblock 3 umläuft, werden die Kolben 16 in den Zylinderbuchsen 15 hin- und herbewegt. Dabei entfernt sich der Kolben 16 aus der dargestellten oberen Totpunktposition von dem Zylinderkopf 21 bis zum unteren Totpunkt, ungefähr 90 Grad später. Die veränderliche Winkelgeschwindigkeit, der Geschwindigkeitsverlauf sowie die Taktung werden durch das Steuergetriebe vorgegeben. Bei einem Umlauf bzw. einer Umdrehung des Zylinderblockes 2 schließt der Drehkolbenverbrennungsmotor in der dargestellten Ausführungsform nach vier Takten seinen Verbrennungszyklus ab.

Der Verbrennungszyklus besteht hier aus Ansaugen, Verdichten, Arbeiten und Ausstoßen.
Schematische Schnittansicht senkrecht zur Drehachse
In der Figur 2 ist im Querschnitt entlang der Linie A-A der Aufbau insbesondere des Steuergetriebes gut zu erkennen. Das Gehäuse 1 bildet einen im Wesentlichen kreisförmigen Innenraum 31 aus, der stirnseitig von zwei Stirnflächen 32, 33 abgeschlossen wird. Um die zentrale Drehachse ist der Zylinderblock 2 schwenkbar gelagert, der mit einer Abtriebswelle 4 und einer Steuerwelle 5 verschraubt ist. Innerhalb der Halbwellen 4,5, die in dem Gehäuse 1 gelagert sind, ist eine weitere Steuerwelle 6 drehbar gelagert, die mit dem Kolbenblock 3 drehfest verbunden ist, beispielsweise durch eine Keilnutenverbindung. Auf der Steuerwelle 6 ist ein erstes elliptisches Zahlrad 26 drehfest angeordnet, beispielsweise über eine Keilverzahnung. Dieses erste elliptische Zahnrad 26 kämmt mit einem zweiten elliptischen Zahnrad 25, das auf eine Zwischenwelle 24 drehbar gelagert ist. Das zweite elliptischen Zahnrad 25 ist mit dem ebenfalls drehbar auf der Zwischenwelle 24 gelagerten ersten zylindrischen Zahnrad 23 gekoppelt, das wiederum mit einem zylindrischen Zahnrad 22 kämmt, das drehfest auf der zweiten Steuerwelle 5, die als Halbwelle ausgebildet ist und drehfest mit dem Zylinderblock 2 gekoppelt ist, verbunden ist. Die Verbindung erfolgt beispielsweise über eine Verzahnung. Durch dieses mechanische Steuergetriebe mit dem zylindrischen Zahnrädern 22, 23 und den elliptischen Zahnrädern 25, 26 wird die relative Bewegung der Kolben 16 zu den Zylinderbuchsen 15 vorgegeben. Die kontinuierliche Drehbewegung bei einer gleichmäßigen Winkelgeschwindigkeit des Zylinderblockes 2 wird in eine sich verändernde Drehgeschwindigkeit der jeweiligen Kolben 16 umgewandelt.

Der Gasaustausch erfolgt über einen Ausgleichsring 7, der umlaufend an der einen Stirnfläche 33 angeordnet ist. In der Figur 2 ist der Einlasskanal 34 gezeigt, durch den ein entzündbares Luft-Kraftstoff-Gemisch zugeführt werden kann. Weiterhin befindet sich in dem Ausgleichsring 7 ein Auslasskanal, der in dem vorgenommenen Schnitt nicht zu erkennen ist. Der Ausgleichsring 7 dient zum Ausgleich des Abstandes zwischen der Stirnfläche 33 und dem umlaufenden Zylinderblock 2 und dichtet den Spalt zwischen dem kreisenden Zylinderblock 2 und dem Gehäuse 1 ab.
Schnittansicht gemäß Linie A-A aus Figur 1
In der Figur 3 ist in der Schnittdarstellung der Auslasskanal 35 gezeigt, der in dem Ausgleichsring 7 ausgebildet ist. Ebenfalls ist in der Figur 3 zu erkennen, dass der Zylinderblock 2 nur im Bereich des Ausgleichsrings 7 an der dem Gehäuse 1 schleift. Ebenfalls ist zu erkennen, dass die Halbwellen 4, 5 mit dem Zylinderblock 2 verschraubt sind, während die Kolben 16 an der Schwinge 20 zentral zwischen Halbwellen 4, 5 gelagert sind. Die Schwinge 20 ist relativ zu den Halbwellen 4, 5 und damit auch zu dem Zylinderblock 2 verschwenkbar.
Schnittansicht gemäß Linie C-C in Figur 1
In der Figur 4 ist in einer vergrößerten Detaildarstellung gezeigt, dass zum Abdichten des Verbrennungsraumes zwischen dem Ausgleichsring 7 und dem Zylinderblock 2 ein Abdichtblech 8 angeordnet ist, das zur Abdichtung des Einlasses und des Auslasses vorgesehen ist. Das Abdichtblech 8 ist an einem Abdichtelement angeordnet, das einen Außenring 9, einen Innenring 10 und drei Dichtringe 11, 12 und 13 aufweist, die ein unbeabsichtigtes Austreten von Abgasen oder von Frischgasen verhindern. Über Druckfedern 14, die vorgespannt sind, werden die Dichtringe, 11, 12, 13 in Richtung auf den Ausgleichsring 7 gedrückt. Das Abdichtblech 8 ist zum zusätzlichen Abdichten, insbesondere beim Ansaugen des Gasgemisches über dem Einlasskanal, vorgesehen, dient jedoch auch zum zusätzlichen Abdichten beim Ausstoßen der Abgase.
Schnittansicht gemäß Linie D-D in Figur 1 in vergrößerter Darstellung
In der Figur 5 ist in einer Detaildarstellung der Kolben 16 mit dem Kolbenbolzen 17, der Gabel 19 und dem Gabelbolzen 18 dargestellt, über den der Kolben 16 doppelt gelenkig an der Schwinge 20 gelagert ist. Der Kolben 16 kann entweder einen kreisförmigen oder ovalen Querschnitt aufweisen, da diese Querschnittsformen sich als besonders günstig hinsichtlich der Abdichtungsproblematik erwiesen haben.
Vergrößerte Schnittansicht gemäß Line E-E in Figur 1
Wie der Figur 6 zu entnehmen ist, sind die Winkel für das Ansaugen und für das Arbeiten größer als für Verdichten und das Ausstoßen. Die Länge der Zeiträume wird durch die Anordnung der Einlass- und Auslasskanäle 34, 35 sowie durch die Ausgestaltung der elliptischen Zahnräder 25, 26 festgelegt, die die veränderliche Drehgeschwindigkeit der Kolben um die Drehachse festlegen.

Neben der dargestellten Ausführungsform mit zwei zylindrischen Zahnrädern, zwei ellipsenförmigen und einer Zwischenwelle können auch drei zylindrische Zahnräder, drei elliptische Zahnräder und zwei Zwischenwellen angeordnet sein. Neben der dargestellten, einseitigen Ausgestaltung des Gaswechsels, vorliegend auf der Stirnfläche 33, kann der Gaswechsel auch auf einander gegenüberliegenden Stirnflächen 33, 32 durchgeführt werden.
Prinzipdarstellung der Arbeitsweise der Arbeitskraftmaschine

Patentansprüche


1. Arbeitskraftmaschine mit einem Gehäuse (1) mit einem Innenraum, in  dem ein um eine Achse drehbar gelagerter Zylinderblock (2) mit  Zylinderlaufbuchsen (15) angeordnet ist, in denen Kolben (16) angeordnet  sind, die eine hin- und hergehenden Bewegung ausführen und  Brennräume mit sich während der Drehung um die Achse verändernden Brennraumvolumina begrenzen, wobei die Kolben (16)  mit einem Steuergetriebe (22, 23, 24, 25, 26) gekoppelt sind, das das  Verhältnis der Winkelgeschwindigkeit des Zylinderblockes (2) zu  der Winkelgeschwindigkeit der Kolben (16) steuert, dadurch gekennzeichnet,  dass die Kolben (16) über eine Schwinge (20)  miteinander verbunden sind und das Steuergetriebe zwei elliptisch  ausgebildete Zahnräder (25, 26) und zwei zylindrische Zahnräder (22, 23)   aufweist, wobei ein erstes elliptisches Zahnrad (26) drehfest mit einer ersten Steuerwelle (6) gekoppelt ist, an der die Schwinge (20) drehfest  gelagert ist,  das zweite elliptische Zahnrad (25) mit dem ersten elliptischen Zahnrad  (26) kämmt und mit einem ersten zylindrischen Zahnrad (23) gekoppelt  ist,  das wiederum mit dem zweiten zylindrischen Zahnrad (22) kämmt, das an  einer zweiten Steuerwelle (5) drehfest gelagert ist, an der der  Zylinderblock (2)  drehfest angeordnet ist.

2. Arbeitskraftmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderblock (2) drehfest  mit einer Abtriebswelle (4) gekoppelt ist.

3. Arbeitskraftmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Steuerwelle (5) und die Abtriebswelle (4) als  miteinander verbundene Halbwellen ausgebildet sind.

4. Arbeitskraftmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrischen  Zahnräder (22, 23) und die elliptischen Zahnräder (25, 26) ein 1:1-Übersetzungsverhältnis aufweisen.

5. Arbeitskraftmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,  dass das Gehäuse (1)  Stirnflächen (32, 33) aufweist, an denen Zylinderköpfe (21) entlanggleiten, wobei in zumindest einer der Stirnflächen (32, 33)  Einlass-  und Auslasskanäle ausgebildet sind, die korrespondierend zu Einlass- und  Auslassöffnungen der Zylinderköpfe (21) angeordnet sind.

6. Arbeitskraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlass- und Auslasskanäle in einem Ausgleichsring (7)  ausgebildet sind, der zwischen einer Stirnfläche des Gehäuses (1) und den Zylinderlaufbuchsen (15) angeordnet ist.

7. Arbeitskraftmaschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,  dass den Brennräumen  Zündkerzen (27) zugeordnet sind, die an den Zylinderköpfen (21)  angeordnet sind und sich mit den Zylinderköpfen (21) um die Achse  drehen.

8. Arbeitskraftmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (1) in dem Innenraum eine  Kontakteinrichtung (30) zur Übertragung einer Zündspannung angeordnet ist.

Zusammenfassung


 Die Erfindung betrifft eine Arbeitskraftmaschine mit einem Gehäuse (1)  mit einem Innenraum, in dem ein um eine Achse drehbar gelagerter  Zylinderblock (2) mit Zylinderlaufbuchsen (15) angeordnet ist, in denen  Kolben (16) angeordnet sind, die eine hin- und hergehenden Bewegung  ausführen und Brennräume mit sich während der Drehung um die Achse  verändernden Brennraumvolumina begrenzen,  wobei die Kolben (16) mit einem Steuergetriebe (22, 23, 24, 25, 26)  gekoppelt sind, das das Verhältnis der Winkelgeschwindigkeit des  Zylinderblockes (2) zu der Winkelgeschwindigkeit der Kolben (16)  steuert. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Kolben (16)  über eine Schwinge (20) miteinander verbunden sind und dass das  Steuergetriebe zwei elliptisch ausgebildete Zahnräder (25, 26)  und zwei zylindrische Zahnräder (22, 23) aufweist, wobei ein erstes  elliptisches Zahnrad (26) drehfest mit einer ersten Steuerwelle (6)  gekoppelt ist,  an der die Schwinge (20) drehfest gelagert ist, das zweite elliptische  Zahnrad (25) mit dem ersten elliptischen Zahnrad (26) kämmt und mit  einem ersten zylindrischen Zahnrad (23) gekoppelt ist, das wiederum mit  dem zweiten zylindrischen Zahnrad (22) kämmt, das an einer zweiten  Steuerwelle (5) drehfest gelagert ist, an der der Zylinderblock (2)  drehfest angeordnet ist.
Es gibt noch keine Rezension.
0
0
0
0
0
Zurück zum Seiteninhalt